Meeting jedermann:
rabinovich revisited
Jüdisches Museum Wien 2013

Kuratorin: Julya Rabinowich

Der literarische Arbeit der Autorin
Julya Rabinowich tritt in einen Dia-
log mit dem Werk ihres verstorbe-
nen Vaters, des Malers Boris
Rabinovich. Ausgehend von einem
realistisch gemalten Gesichtsaus-
schnitt - Augen, die die Besucher
beim Betreten des Ausstellungs-
raums fixieren - entwickeln sich
zwei Bildstrecken. In der ersten
Strecke werden Porträts „aufge-
faltet“, abstrahiert, in kleine
Flächen gebrochen. Die zweite
Bildfolge zeigt surreale, verfrem-
dete Umrisse von Köpfen und
Gesichtern. 

Meeting jedermann:
rabinovich revisited

Auf der Eingangseite wird ein
Wandvorsprung zu einem Buch-
rücken, der in eine große „Buch-
seite“ übergeht: Ein literarisches
Statement von Julya korrespon-
diert - über den Raum hinweg –
mit den Bildern des Vaters.

Meeting jedermann:
rabinovich revisited

In der ersten Bildstrecke werden
Porträts „aufgefaltet“, abstrahiert,
in kleine Flächen gebrochen.

Meeting jedermann:
rabinovich revisited

Die zweite Bildfolge (links) zeigt
surreale, verfremdete Umrisse
von Köpfen und Gesichtern.
Das Bild „Florenz“, das sich auf
Sakraldarstellungen aus der
italienischen Renaissance be-
zieht, wird über Augenhöhe
und leicht nach vorne geneigt
präsentiert.

Meeting jedermann:
rabinovich revisited

Die Skulpturen und Bilder der
Serie „Spaltkopf“, werden - zu
einem unregelmäßigen „Cluster“
verdichtet - von zwei Seiten gegen
die Raumecke geführt.

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